Günther Bitschnau hat 2008 sein Studium an der FHWien der WKW abgeschlossen und ist seither für PR-/Öffentlichkeitsarbeit beim Fußballverein SK Rapid verantwortlich.
„Mehr, als ich erwarten konnte“
Warum hast du dich damals für das Studium beworben?
Ich habe schon vorher in einem Pressedienst gearbeitet und da bin ich auf den Geschmack gekommen.
Welche Praktika hast du im Rahmen des Studiums gemacht?
Hauptsächlich Praktika bei Tages- und Wochenzeitungen sowie Magazinen.
Was ist dir von der FH in Erinnerung geblieben?
Einige gute Lehrveranstaltungen, aber auch viele Experimente. Auf jeden Fall konnte ich in Themenbereichen Erfahrungen sammeln, die ich abseits des Studiums nicht mit primärem Interesse verfolgt hätte.
Welche Lehrinhalte von der FH kannst du in deinem jetzigen Job gut gebrauchen?
Alles, das mit einem guten Auftreten, gründlichen Arbeitsweisen und breitgefächertem Medienwissen zu tun hat. Die wichtigste Sache kann man aber nicht an der FH lernen, die muss man haben oder auch nicht: Persönlichkeit.
Hat sich dein Berufswunsch, den du als Erstsemestriger hattest, erfüllt?
Ja, das ist in meinem Alter mehr, als ich erwarten konnte. Ich bin aber noch nicht am Ziel, wo ich hin möchte.
Wie erlebst du die österreichische Medienlandschaft?
Ich beobachte einen stärker werdenden Konkurrenzkampf – in dem sich diverse Medien gegenseitig kritisieren und über Fehler der Konkurrenz amüsieren. Es wird dreckiger.
Was möchtest du in Zukunft beruflich machen?
Ich möchte in der PR-/Öffentlichkeitsarbeit im Sportbereich bleiben.
Welche Tipps würdest du Journalismus-Studierenden heute geben?
Selbstbewusst, aber natürlich sein und nie die Bodenhaftung verlieren. Aber auch nicht unterkriegen lassen von den Mechanismen der Branche.