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Entwicklung eines „Living Studio“ für hybride Lehre

Mit dem Lernstudio entsteht eine für hybrides (physisches und digitales) Zusammenarbeiten geeignete Infrastruktur. Diese wird im Projektverlauf in die Lehre integriert und steht den Studierenden und Lehrenden als Experimentier- und Lernraum für praxisnahes Teamarbeiten in hybriden Settings zur Verfügung.

Der Aufbau und die Implementierung einer kollaborationsfördernden, hybriden Lern- und Lehrumgebung tragen nachhaltig zur Qualitätssicherung der Lehre bei und ermöglichen es, die geforderten Fähigkeiten zukünftiger MitarbeiterInnen im Echtzeitbetrieb zu erlernen und zu trainieren.

Fördergeber: Stadt Wien MA23 – Wirtschaft, Arbeit und Statistik
Projektlaufzeit: 01.01.2023 bis 31.12.2027
Projektdauer: 60 Monate

Gefördert von MA 23 Stadt Wien

Projektbeschreibung

Das Lernstudio für hybride Teams dient der FHWien der WKW zur Weiterentwicklung des Lehrangebots gemäß der Strategie für zeitgemäße Lehre. Ein nach neuesten Erkenntnissen der innovations- und kollaborationsfördernden Arbeitsplatzgestaltung in Kombination mit moderner digitaler Technik ausgestattetes Lernstudio ermöglicht eine verbesserte Qualität des praxisnahen Lernens in hybriden Teams.

Der innovative Raum kann für hybride Zusammenarbeit jeglicher Art genutzt werden – zum Beispiel:

  • Lehre und gemeinsames Lernen
  • Projekt-, Gruppen-, Seminararbeiten
  • Experimente

Studierende werden angeregt, die hybriden Möglichkeiten für internationalen Austausch mit KollegInnen zu nutzen. So wird es auch ehemaligen AustauschstudentInnen möglich sein, ihr internationales Netzwerk im Rahmen von Projektarbeiten zu pflegen und auszubauen.

Living Studios als Weiterentwicklung des Distance Learning

Durch die Möglichkeiten dieses „Living Studios“ können neue Methoden und Ansätze des hybriden, teamorientierten Lernens entwickelt, getestet und angewandt werden, um daraus entsprechende, praxisnahe Erfahrungen zu gewinnen. Denn die Corona-Pandemie hat die Vor- und Nachteile der Virtualisierung verdeutlicht.

Während räumliche Distanzen und Zeitzonen überbrückt werden können, führt Virtualisierung auch zu reduzierter Kommunikation zwischen den Individuen. Die Erfahrungen der Lehrenden mit Distance Learning und die Rückmeldungen der Studierenden demonstrierten sowohl die Praxistauglichkeit von virtuellen Lehrmaßnahmen, bestätigten aber auch die genannten Vor- und Nachteile.

Projektziele

Die neue Lehrinfrastruktureinrichtung wird gegenüber den herkömmlichen Lehrräumen ein stark erweitertes Funktionsspektrum eines modern ausgerüsteten Lernstudios für hybride Teamarbeit anbieten. Damit wird das geplante „Living Studio“ der erste Mehrzweckunterrichtsraum an der FHWien der WKW, der die Hybridisierungen von traditionellen, physischen Methoden des Präsenzunterrichts mit jeder Form von Distance Learning aktiv fördert. Nach der Erstellung eines Anforderungsprofils und der Errichtung des hybriden Lernstudios stehen Praxistests und die Integration in die Lehre der FHWien der WKW auf dem Projektplan.

Das Ziel des „Lernstudios für hybride Teams“ ist:

  • ein einsatzbereites hybrides (gleichzeitig digitales und physisches) Lernstudio
  • für räumliche und organisatorische Flexibilisierung der Teamarbeit
  • unter sinnvoller Anwendung am Markt verfügbarer technischer Möglichkeiten

Weiterentwicklung der praxisnahen und digitalen Lehre

  • Weiterführendes Ziel ist unter anderem die Vorbereitung der Studierenden auf aktuelle Herausforderungen in einem hybrid ausgerichteten Berufsalltag.
  • Mittels hybrider Hospitation ergeben sich zusätzliche Möglichkeiten für Schulungen und Weiterbildungen des externen Lehrpersonals aufgrund Überbrückung räumlicher Barrieren.
  • Nachhaltige Bindung von Lehrpersonal mit hybriden Didaktikkonzept zur Eliminierung räumlicher und zeitlicher Barrieren.