Projektbeschreibung
Die Paketlogistik steht vor ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Einweg-Transportbehälter, vor allem aus Karton, dominieren die Branche und verschlechtern den ökologischen Fußabdruck. Im Zuge der Klimaproblematik und des „EU Green Deal“ bietet der Umstieg auf Kreislaufsysteme mit wiederverwendbaren – und recyclebaren – Mehrwegbehältern ökologisches und ökonomisches Verbesserungspotenzial. Diese Umstellung erfordert jedoch komplexe Planungsinstrumente um die zu lösenden Probleme (Verpackungsprobleme, Transportmittelwahl, Routenprobleme, Arbeitskräfteplanung, etc.) unter Berücksichtigung konkurrierende Ziele und mannigfacher Einflussgrößen zu optimieren.
Langfristig können Kreislaufsysteme der Logistikbrache aber wirtschaftliche Vorteile bringen, da die dabei eingesetzten Kunststoffbehälter dank widerstandsfähiger Materialien langlebiger und kosteneffizienter sind. Zusätzliche Vorteile ergeben sich durch integrierte Sensoren und die Nutzung digitaler Zwillinge, um Prozesse zu simulieren und mithilfe künstlicher Intelligenz zu optimieren. Solche Ansätze erleichtern die Planung und steigern die Effizienz der Logistikketten.
Projektziele
Das Projekt SIBORC untersucht die Möglichkeiten, große und komplexe Kreislaufsysteme zu simulieren und in Form von digitalen Zwillingen umzusetzen. Dabei werden Methoden der künstlichen Intelligenz auf ihre Anwendbarkeit für kreislauforientierte Prozesse in der Logistik untersucht und gegebenenfalls erweitert und angepasst.
Projektpartner
Dieses Projekt wird aus Mitteln der FFG gefördert. Die FFG ist die zentrale nationale Förderorganisation und stärkt Österreichs Innovationskraft.