Am Beispiel eines tatsächlich stattgefundenen Bilanz-Skandals aus dem Jahr 2020 untersuchten Finanz-, Rechnungs- & Steuerwesen Studierende gemeinsam mit ExpertInnen der Unternehmensberatung Forvis Mazars eine Bilanzfälschung und diskutierten lebhaft darüber.
Mit den Daten aus dem realen Skandal einer bekannten österreichischen Institution bekamen die Studierenden einen praxisnahen Einblick in die Welt der Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung. Der untersuchte Fall war besonders interessant, da er durch bewusste Manipulation und Verschleierung für viel mediales Aufsehen sorgte und so auch von “außen” gut mitverfolgt werden konnte.
Detektivarbeit in der Bilanz
Nach intensiver Einarbeitung in den Fall mit Berichten und einer chronologischen Darstellung diskutierten die Studierenden des Bachelor-Studiums Finanz-, Rechnungs- & Steuerwesen ihre Erkenntnisse mit den Forvis Mazars-ExpertInnen Alexander Stieglitz und Marlene Bäuchl. Dabei gingen sie vor allem folgenden Fragen nach:
- Wer könnte für den Skandal verantwortlich sein?
- Inwieweit liegt die Schuld bei Wirtschaftsprüfer, Geschäftsführer und bilanzierenden Steuerberater?
- Wie konnte es zu dem Skandal kommen, obwohl die Jahresabschlüsse bereits von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft wurden?
Abschließend erhielten die Studierenden theoretischen Input zu Bilanzfälschung und deren Aufdeckung. Diese praxisnahe Zusammenarbeit bot wertvolle Einblicke in die Mechanismen von Bilanzfälschung und die Arbeit der Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung.