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CGBE als Co-Organisator der EBEN-Forschungskonferenz zum Thema Korruption in Unternehmen

14. September 2018

„Jenseits von Korruption – betrügerisches Verhalten in und von Unternehmen“ war das Thema der vom Center for Corporate Governance & Business Ethics der FHWien der WKW mitorganisierten Konferenz, die letzte Woche in Wien stattfand.

EBEN-Forschungskonferenz "Korruption in Unternehmen"
Bei der EBEN Forschungskonferenz 2018 diskutierten Andreas Gnesda, Markus Scholz, Victoria Williams, Georg Greutter und Nastassja Cernko über "Institutional Efforts to Fight Corruption" (v.l.n.r). Moderatorin der Podiumsdiskussion: Daniela Ortiz.

Die von EBEN Austria in Kooperation mit dem Center for Corporate Governance & Business Ethics (CGBE) der FHWien der WKW initiierte Konferenz fand vom 6. bis 8. September 2018 im Palais Eschenbach in Wien statt. EBEN (European Business Ethics Network) ist das europäische Netzwerk für Unternehmensethik und unterstützt Initiativen auf transeuropäischer, nationaler und regionaler Ebene.

An der renommierten Konferenz zur Bekämpfung von Korruption nahmen heuer rund 70 ExpertInnen aus Hongkong, Japan, Malaysia, Südafrika, Australien und den USA sowie aus 15 europäischen Staaten teil. Unter ihnen war der namhafte Forscher Richard Nielsen, Professor am Boston College. Er sprach in seiner Keynote über Methoden zur Korruptionsbekämpfung im Kontext von unterschiedlichen wirtschaftspolitischen Systemen.

Markus Scholz, Head of CGBE und Co-Head of Research Cluster SMEs & Family Businesses der FHWien der WKW, diskutierte mit Victoria Williams (CEO von GSK Österreich), Nastassja Cernko (Nachhaltigkeitsmanagerin der OeKB), Georg Greutter (COO von Simacek) und Andreas Gnesda (Präsident des ÖGV) auf der Konferenz Anti-Korruptions-Maßnahmen. Moderiert wurde die Podiumsdiskussion von Daniela Ortiz, Leiterin des „Stadt Wien Kompetenzteam für nachhaltiges, strategisches und chancenorientiertes Management von KMU“ der FHWien der WKW. Ihr Fazit: „Die Diskutanten waren sich einig, dass die institutionelle Entwicklung zur Korruptionsbekämpfung (im Sinne von Gesetzen, Empfehlungen u. Ä.) ein wichtiger Schritt ist, denn diese würden das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Transparenz gegenüber allen Stakeholdern schärfen. Allerdings sind Regulierungen alleine nicht ausreichend. In Unternehmen braucht es das notwendige Leadership um Maßnahmen gegen Korruption zu etablieren. Auch Collective Action-Strategien (im Sinne von Selbst-Regulierungen) ergänzen den institutionell vorgegebenen Rahmen.“

Rückfragen & Kontakt:
Marie Czuray
Research Associate, Center for Corporate Governance & Business Ethics
Tel: +43 (1) 476 77-5782
marie.czuray@fh-wien.ac.at