In Zusammenarbeit mit Deloitte Digital haben Studierende des Bachelor-Studiums Digital Business (4. Semester) technische Lösungen konzipiert und umgesetzt, die Automobilherstellern helfen, das Kundenerlebnis und die Markenbekanntheit zu verbessern.
Das Praxisprojekt
Die Automobilindustrie befindet sich derzeit in einem tiefgreifenden Umbruch. Neue und innovative Unternehmen drängen auf den Markt und machen es den traditionellen Automobilherstellern schwer, in einer zunehmend digitalisierten Welt, in der sich die Kundenerwartungen ändern, wettbewerbsfähig zu bleiben. Darüber hinaus bestehen große Unsicherheiten in Bezug auf die Lieferzeiten aufgrund von Problemen in der Lieferkette und einem Mangel an Arbeitskräften und Ressourcen.
Das war auch der Ausgangspunkt für unsere Studierenden des Bachelor-Studiengangs Digital Business, die in drei verschiedene Bereiche – Marketing, Vertrieb und Kundendienst – aufgeteilt wurden, um die gesamte User Journey zu analysieren und zu verbessern. Zusätzlich verfolgte das Kommunikationsteam die Fortschritte, führte Umfragen und Interviews durch und fasste die wichtigsten Ergebnisse in Blogbeiträgen zusammen.
Marcus Riedler, Partner Consultant bei Deloitte Digital, spricht darüber, wie man die KundInnen entlang der User Journey zufrieden stellt: „… indem man die KundInnen auf dem Laufenden hält, ihnen alle Informationen gibt, die sie auf der Reise brauchen – und das ist definitiv der Grund, warum auch ein CRM-System oder eine Digitalisierung des Vertriebsservice- und Marketingprozesses so wichtig ist.„
Geschäftlicher und technischer Ansatz
Am Beginn des Praxisprojekts stand eine Salesforce-Schulung für die Studierenden am Programm, die Deloitte Digital individuell auf die einzelnen Projektströme abstimmte und den Studierenden half, die Mechanismen des Tools zu verstehen und wie die daraus resultierenden Geschäftskonzepte technisch umgesetzt werden können. Darüber hinaus musste sich jedes Team mit dem aktuellen Automobilmarkt und dem Wettbewerb auseinandersetzen.
Das Projekt hatte einen sehr agilen Ansatz mit häufigen Treffen mit MitarbeiterInnen von Deloitte Digital und der FHWien der WKW, um den Fortschritt zu diskutieren und den Teams nützliches Feedback zu geben.
„… Wo wir wirklich die besten Ergebnisse erzielen, ist, wenn man sich auf die KundInnen konzentriert, auf ihre Bedürfnisse, auf ihre Reise, auf jeden Touchpoint…“ – Marcus Riedler, Deloitte Digital
Während des Projekts fanden zwei Elevator-Pitches statt, in denen die Teams ihre Ergebnisse präsentierten. Im ersten Pitch lag der Fokus auf der verbesserten User Journey, im zweiten auf dem technischen Lösungsdesign. Jedes Team zeigte Kreativität und ein tiefes Verständnis des Themas und lieferte somit beeindruckende Ergebnisse.
Poster-Präsentation
Im Juni fand die Abschlusspräsentation in den Räumlichkeiten von Deloitte im 1. Wiener Gemeindebezirk statt, bei der alle Teams Projektposter vorbereiten mussten, die die Ergebnisse ihres wirtschaftlich-technischen Konzepts zeigten. In einer ausstellungsähnlichen Umgebung betrachteten die MitarbeiterInnen von Deloitte Digital und der FHWien der WKW die Poster und stellten Fragen dazu. Die Auftraggeber waren mit den Endergebnissen sehr zufrieden. Auch Stefan Nafra, Deputy Head of Bachelor’s Program Digital Business, war zufrieden. Eine der wichtigsten Erkenntnisse aus dem Projekt ist es, „sich auf eine Lösung zu konzentrieren und diese zu vermarkten„, so Nafra.
Jedes Team hatte seine eigenen, kreativen Ideen, wie die Customer Journey verbessert werden kann. Die Ergebnisse reichten von digitalen Tools, mit denen KundInnen ihr persönliches Fahrzeug gestalten können, über Community-Bereiche bis hin zu Anwendungen zur direkten Interaktion mit bestehenden oder künftigen KundInnen über den Lieferstatus, Servicetermine oder zusätzliche Produkte.
Auch die Studierenden hatten sehr viel Spaß an dem Projekt und der tollen Zusammenarbeit mit Deloitte Digital. Sie konnten nicht nur viele Erfahrungen im Zeitmanagement, in der Fokussierung auf eine Lösung aus geschäftlicher und technischer Sicht und in der agilen Projektarbeit sammeln, sondern auch ihre Zusammenarbeit im Team verbessern.