Der von Xavier Matteucci aus dem Studienbereich Tourism & Hospitality Management veröffentlichte wissenschaftliche Artikel beschäftigt sich mit der Forschung über das Image von Reisezielen.
In ihrem Artikel, der in der Zeitschrift Tourism & Hospitality Research (SAGE) veröffentlicht wurde, gehen Xavier Matteucci, Academic Expert & Lecturer an der FHWien der WKW, und sein Mitautor auf die Notwendigkeit ein, unstrukturierte Ansätze zu nutzen, um die Art und Weise, wie Menschen Orte wahrnehmen, ganzheitlich zu erforschen. Matteucci merkt an, dass nur wenige Versuche auf eine kunstbasierte Methode wie die Zeichentechnik zurückgreifen. In ihrem Beitrag wird daher die Art und Weise vorgestellt, wie Zeichnungen verwendet wurden, um das Bild der österreichischen BesucherInnen und Nicht-BesucherInnen von Singapur zu untersuchen.
Die Inhaltsanalyse der reichhaltigen und idiosynkratischen Zeichnungen ergab deutliche Unterschiede zwischen den Bildern der ehemaligen BesucherInnen und der Nicht-BesucherInnen. Frühere BesucherInnen konnten Merkmale von Singapurs materiellem und immateriellem Erbe besser identifizieren und darstellen als Nicht-BesucherInnen. Insgesamt wird Singapur als ein modernes, urbanisiertes und diszipliniertes Reiseziel wahrgenommen, das in erster Linie auffällige Konsumerlebnisse bietet. Der Wert der Zeichentechnik ist es, die Attribute eines Reiseziels zu identifizieren und die Subjektivität der Teilnehmer hervorzuheben.