Urbane Metropolen erkunden und in interkulturellen Kleingruppen qualitätsjournalistische Radio- und Audiosendungen gestalten, das ist der Kern der internationalen Lehrveranstaltung „Europe On Air“. Austragungsort war dieses Jahr das belgische Antwerpen.
Bereits Anfang Juni fand die jährlich stattfindende internationale Lehrveranstaltung „Europe On Air“ statt. Studierende aus Bulgarien, Belgien, Finnland, Georgien, Österreich und Spanien kamen zusammen, um in Kleingruppen eine Woche lang an Radiofeatures zu Themen rund um die EU zu arbeiten. Die Beiträge behandelten dabei eine breite Palette von Themen, darunter Jugendbeteiligung und Aktivismus, die Rolle junger FrühwählerInnen bei Europawahlen, die Herausforderungen und Chancen im Zusammenhang mit EU-Grenzen und Migration sowie die Politik der EU zu künstlicher Intelligenz und Desinformation.
Ein Schwerpunkt lag auf dem interkulturellen Teamcharakter der Veranstaltung. Verschiedene Zugänge, didaktische Einstellungen und Produktionsweisen der Länder wurden eingebunden, um innovative Arbeitsweisen kennenzulernen. Die Studierenden konnten ihre radiojournalistischen Fähigkeiten weiterentwickeln und Erfahrungen im Umgang mit InterviewpartnerInnen und Quellen sammeln. Die TeilnehmerInnen aus verschiedenen europäischen Metropolen brachten dabei ihre Fähigkeiten und ihr Wissen in die Radiofeatures ein. Durch die interkulturelle Zusammenarbeit entstanden einzigartige Perspektiven und kreative Herangehensweisen.
Europe On Air (EUROA) ist ein Erasmus-Intensivprogramm, das von der Europäischen Kommission finanziert wird. In seinem mehr als zehnjährigen Bestehen leistet es einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Vielfalt und Integration in Europa: TeilnehmerInnen erhalten eine dezidiert internationale europäische Sicht auf aktuelle Themen und können eigene interkulturelle Erfahrungen sammeln. Der Austausch mit Studierenden aus anderen europäischen Ländern eröffnet neue Perspektiven und verdeutlicht die Bedeutung von Vielfalt und Integration in Europa.
Weitere Informationen zum Projekt unter https://www.europeonair.com/.