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Familienunternehmen akquirieren effizient, aber (noch) nicht innovativ

21. Dezember 2023

Ann-Christine Schulz vom Institute for Digital Transformation & Strategy (IDS) und Maija Worek vom Studienbereich Management & Entrepreneurship präsentieren die Ergebnisse einer empirischen Analyse von 18 europäischen Familienunternehmen in der Austrian Management Review.

Neue Publikation von Ann-Christine Schulz und Maija Worek im Austrian Management Review
Neue Publikation von Ann-Christine Schulz und Maija Worek im Austrian Management Review

In Zeiten des rasanten digitalen Wandels lastet auf vielen Unternehmen ein hoher Innovationsdruck. Strategien für einen erfolgreichen strategischen Wandel sind gefragt. Eine Möglichkeit für Unternehmen ist es, die beiden Fähigkeiten „Effizienz“ und „Innovation“ optimal auszubalancieren (Organisationale Ambidextrie).

In einem aktuellen Artikel der Austrian Management Review untersuchen Maija Worek und Ann-Christine Schulz, inwieweit Familienunternehmen serielle Akquisitionen für eine ambidextrische Strategie nutzen. Bei seriellen Akquisitionen werden innerhalb eines kurzen Zeitraums die Anteile mehrerer anderer Unternehmen übernommen. Auf diese Weise versuchen Unternehmen, ihre Wachstums- und Innovationsziele schneller zu erreichen.

Auf Basis einer empirischen Analyse von Transaktionen von 18 europäischen Familienunternehmen zeigen die Autorinnen, dass Familienunternehmen serielle Akquisitionen eher zum Ausbau des Kerngeschäfts nutzen und damit der Effizienzlogik folgen. Serielle Akquisitionen zum Ausbau des eigenen Innovationspotenzials werden hingegen noch wenig genutzt. Hier besteht strategischer Entwicklungsbedarf.

Der Beitrag entstand auch im Rahmen des von der Stadt Wien (MA23) geförderten Projekts „Organisationale Ambidextrie in KMU“.