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Forschung zur Mediennutzung junger Erwachsener vor Wahlen

6. Dezember 2019

In ihrem Beitrag „Medienrepertoire junger Erwachsener vor Wahlen“ hat Gisela Reiter, Teaching & Research Associate am Studienbereich Journalism & Media Management, Studienergebnisse zum Thema Informationsbeschaffung im Vorfeld politischer Wahlen analysiert und ausgewertet. Aus den Ergebnissen konnte sie drei Handlungsempfehlungen vor allem für öffentlich-rechtliche Medien ableiten.

Beitrag von Gisela Reiter in der ORF-Schriftenreihe „TEXTE – öffentlich-rechtliche Qualität im Diskurs“ erschienen

Im Sommersemester 2019 wurden kurz nach der Europawahl 34 Personen im Alter zwischen 18 – 29 Jahren im Rahmen einer Lehrveranstaltung am Department of Communication der FHWien der WKW zu ihrem individuellen Mediennutzungsverhalten befragt. Der Interviewleitfaden umfasste Fragen zum jetzigen und früheren Medienrepertoire und den damit verbundenen Mediennutzungsroutinen. Allgemein wurde nach Vertrauen und Misstrauen in Medien gefragt, sowie die Erwartungshaltung gegenüber Journalistinnen und Journalisten und deren gesellschaftlicher Rolle.

Die Auswertung fasst drei Handlungsanweisungen vor allem für öffentlich-rechtliche Medien zusammen: Erstens wird von den jungen Erwachsenen ein Medienmix und die Informationsbeschaffung direkt auf den Webseiten der Parteien empfohlen. Zweitens sind es TV-Konfrontationen und Bewegtbildangebote, die den entscheidenden Eindruck von den Spitzenkandidaten nachhaltig prägen. Drittens ist der Social Media Auftritt der Parteien relevant und auch das Angebot sich via wahlkabine.at zu orientieren scheint in dieser Altersgruppe eine wichtige Rolle zu spielen. Neben dem Beitrag von Gisela Reiter finden sich in diesem Heft auch Artikel von AutorInnen wie Kathrin Stainer-Hämmerle, Bertram Barth, Natascha Zeitel-Bank, Saskja Schindler, Jakob-Moritz Eberl, Günther Ogris, Peter Filzmaier, Gabriele Melischek Josef Seethaler und Stephen Cushion.

Den vollständigen Beitrag gibt es hier.