Sechs originelle Kommunikationskonzepte für nachhaltiges Umsatzwachstum präsentierten die Studierenden des Master-Studiengangs Kommunikationsmanagement im Praxisprojekt mit Pharmakonzerns Kwizda Pharma.
Der österreichische Pharmakonzern Kwizda stand mit seinem Traditionsprodukt LEATON® vor einer Herausforderung: Wie erreicht man mit einem Multivitamintonikum eine junge Zielgruppe? Gesucht wurden kreative Ansätze. Dementsprechend beschritt das Familienunternehmen neue Wege. Im Zuge einer Kooperation mit der FHWien der WKW erarbeiteten die Studierenden des berufsbegleitenden Masterstudiengangs Kommunikationsmanagement ein Semester lang innovative Konzepte und Produktideen.
Strategiefindung auf Hochtouren
Vorab führten die Studierenden zur vertieften Analyse der Ausgangslage eine Marktforschung in Form von Befragungen und Mystery Shopping durch. Auch das Kwizda-Werk wurde besichtigt, um ein besseres Verständnis der Herstellungsabläufe zu erlangen. Zahlreiche Coaching-Einheiten mit ExpertInnen aus Wirtschaft, Werbung und Wissenschaft wurden absolviert. Ziel war es, neue Kenntnisse sowie das theoretische Wissen aus dem bisherigen Studium in der Praxis anzuwenden. Neben Lehrveranstaltungen und Beruf wurde regelmäßig bis spät in die Nacht getüftelt, um fundierte Kommunikationskonzepte für die Marke Leaton zu erstellen und von der Analyse bis zur Umsetzung durchzuplanen.
Aha-Erlebnis und Begeisterung beim Führungsteam von Kwizda
Letztendlich wurden dem Kwizda-Führungsteam im Jänner 2020 in den Räumlichkeiten der FHWien der WKW sechs sehr unterschiedliche Konzepte und strategische Ausrichtungen präsentiert. Der Auftraggeber zeigte sich vom Einfallsreichtum der Studierenden beeindruckt. Die Ideen reichten von innovativen, neuen Darreichungsformen über die Produktindividualisierung bis hin zu ausgeklügelten Kommunikationsauftritten, die einen Bogen zwischen der Tradition des Tonikums und dessen hochmoderner Zusammensetzung und Wirkung spannen.
Dr. Richard Kwizda, COO der Kwizda Holding, richtete im Anschluss an die Konzeptpräsentationen dankende Worte an Studierende und Lehrende:
„Wir haben sehr von diesem Projekt und der Emotion der Studierenden profitiert. Die Radikalität der Ideen wäre bei uns im Haus in dieser Form nie zustande gekommen.“
Abschließend wurde den Studierenden in Aussicht gestellt, in Kontakt zu bleiben, um – nach einer internen Evaluierung der Konzepte – die besten Lösungen gemeinsam umzusetzen.