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News

Studienergebnis zur Glaubwürdigkeit von Umfragestudien vorgestellt

21. Juni 2022

Gisela Reiter präsentierte Erkenntnisse zu den Auswirkungen des Korruptionsskandals bzw. der Inseratenaffäre in Österreich beim internationalen Protagoras Symposium 2022 in Brüssel.

Gisela Reiter, Teaching & Research Associate im Studienbereich Journalism & Media Management an der FHWien der WKW, beim Protagoras Symposium 2022 in Brüssel ©IHECS
Gisela Reiter, Teaching & Research Associate im Studienbereich Journalism & Media Management an der FHWien der WKW, beim Protagoras Symposium 2022 in Brüssel ©IHECS
Brüssel
©Gisela Reiter

Mit dem Beitrag „Faked surveys and the Austrian corruption scandal – How recipients evaluate the trustworthiness of political media coverage and polls“ hat Gisela Reiter, Teaching & Research Associate im Studienbereich Journalism & Media Management an der FHWien der WKW,  am Protagoras Symposium 2022 teilgenommen. Die online und in Präsenz abgehaltene Tagung fand am 9.6.2022 in Brüssel statt und wurde von der IHECS in Kooperation mit der FHWien der WKW, der CELSA und der Universität Innsbruck organisiert. Das zentrale Thema lautete „Umfragen als Mittel der politischen Legitimation“. Behandelt wurden Fragen nach der Glaubwürdigkeit von Umfragen, der politischen Inszenierung von Umfrageergebnissen und auch der Wirkung von transnationalen Studienergebnissen, wie beispielsweise dem Eurobarometer.

Junge zeigen hohe Akzeptanz für Nähe von Journalismus und Politik

In Ihrem Vortrag präsentierte Gisela Reiter die Ergebnisse einer qualitativen Studie aus der Phase unmittelbar nach dem Korruptionsskandal bzw. der Inseratenaffäre in Österreich. Personen im Alter zwischen 18 und 30 Jahren wurden zum Einfluss von Politik auf Medien, Fake News und der Glaubwürdigkeit von Umfragestudien befragt. Auffällig waren dabei die generell hohe Akzeptanz der Nähe von Journalismus und Politik, wenig Bewusstsein bezüglich vertrauenswürdigen Quellen vor allem auf Social Media und eine erhöhte allgemeine Medienskepsis. Die Inseratenaffäre wird dabei aber als positives Beispiel gesehen, dass eine unmittelbare Einflussnahme der Politik auf Berichterstattung und das Fälschen von Umfrageergebnissen nicht ungestraft bleibt.

Für weiterführende Fragen wenden Sie sich an:

Mag.a Gisela Reiter
Teaching & Research Associate
Publications
Tel.: +43 690 40 476-103
gisela.reiter@fh-wien.ac.at

 

>> Weitere Informationen zum Protagoras Symposium finden Sie unter https://www.protagoras.be/en/