Leyla Tavernaro-Haidarian diskutiert kulturelles Verständnis und einen auf den Menschen ausgerichteten Ansatz in der Nachhaltigkeitskommunikation.
Leyla Tavernaro-Haidarian ist an der FHWien der WKW International Course Manager und auch für unseren englischen Bachelor-Studiengang Corporate Communication zuständig. Inhaltlicher Schwerpunkt ihrer Lehre ist die Nachhaltigkeitskommunikation. In dieser Rolle wurde sie von 10. bis 14. November eingeladen, im Rahmen des UNESCO Chair for Communication an der Universidad Rey Juan Carlos (URJC) in Madrid mehrere Lehrveranstaltungen zu Nachhaltigkeit und Kommunikation abzuhalten. Hierzu kamen Lehrende und Forschende aus dem Chair gemeinsam mit Master-Studierenden zusammen, um tiefer in das Thema einzutauchen.
Kulturelle Unterscheide beeinflussen Nachhaltigkeitskommunikation
Aus den Gesprächen mit Lehrenden und Studierenden wurde klar, dass kulturelle Voreingenommenheiten zu suboptimaler Kommunikation führen können. Zur Verbesserung von Nachhaltigkeitskommunikation ist es daher wichtig, diese unbewussten Annahmen zunächst bei sich selbst zu hinterfragen. Dabei brachte die Lehrende und Forscherin ihre persönlichen Forschungserfahrungen bei der UNO mit ein und teilte theoretische und praktische Ansätze aus dem globalen Süden.
Humanismus als wichtige Basis für mehr Nachhaltigkeit
Das Ergebnis der Reflexionen aus den Diskussionen zu CSR zeigte eine klare Richtung vor: Dass wir uns in eine Richtung bewegen, wo ein Menschen-zentriertes und Werte-geprägtes Verständnis von Nachhaltigkeit im Mittelpunkt stehen. Darüber hinaus sind Zusammenarbeit und eine Lernhaltung notwendig, weil Nachhaltigkeit ein ständiger und dynamischer Prozess ist:
Eine kulturelle und geistige Transformation ist notwendig, um die zentralen Umweltprobleme, die aus Egoismus, Habgier und Gleichgültigkeit entspringen, zu bewältigen.