Unter dem Motto „Global Warming in Urban Spaces“ nahmen bereits zum vierten Mal Studierende der FHWien der WKW am internationalen Radioprojekt EUROPE ON AIR – EUROA teil. Aufgabe der Studierenden war es, vor Ort Themen zu recherchieren und als Radiofeatures umzusetzen, die in einer einstündigen Radiosendung live ausgestrahlt wurden. Alle Beiträge stehen online als Stream zur Verfügung.
Die interkulturelle Vorlesung „Europe On Air – EUROA“ in Kooperation mit sechs Partneruniversitäten konnte dieses Jahr, 2022, endlich in Wien stattfinden. Studierende aus Antwerpen (Belgien), Helsinki (Finnland), Wien (Österreich) und Tbilissi (Georgien) recherchierten, interviewten und produzierten Radiofeatures zum Thema „Against Global Warming in Urban Areas“. Vortragende und Jurymitglieder der CEU Madrid und der Universität Sofia (Bulgarien) gaben ihren fachlichen Rat ab.
„Wir können die Welt nicht retten, indem wir uns an die Regeln halten, denn die Regeln müssen geändert werden. Alles muss sich ändern – und das muss heute beginnen.“
Dies ist eines von Greta Thunbergs Zitaten, als sie bei einer TEDx Stockholm-Veranstaltung im Dezember 2018 auf die Dringlichkeit von Klimaschutzmaßnahmen hinwies.
Herausforderungen bestimmen und Chancen nutzen
Auch Studierende aus ganz Europa konnten ihren Einfluss auf das Stoppen der rasanten Erderwärmung einbringen, indem sie Vor- und Nachteile in städtischen Gebieten aufzeigten. Fünf interkulturelle Gruppen nutzten ihre Chance und setzten sich mit verschiedenen Unterthemen wie Mobilität, Grünes Wohnen, Freiräume, Nachhaltige Energien und Cool Vienna auseinander – auf der Suche nach möglichen Perspektiven zur Bewältigung der weltweiten Klimakrise in verschiedenen Bereichen. Auch wenn die Wiener Stadtregierung und ihre Klimaprojekte berücksichtigt wurden, gab es immer auch einen kritischen Blick auf bestimmte Maßnahmen, die bereits gesetzt wurden oder noch dringend gesetzt werden müssen, wie nicht nur Klimaexperten betonen.
Europe On Air in Wien
Bevor die EUROA in Wien starten konnte, produzierte jede Gruppe ein Radiofeature über ihr eigenes Land bzw. ihre eigene Stadt. Sie reflektierten über Klimainitiativen oder Themen, die zukünftige Möglichkeiten oder urbane Notwendigkeiten aufzeigen könnten, in denen noch einige progressive Veränderungen vorgenommen werden müssen.
Bereits zum vierten Mal waren Journalismus-Studierende der FHWien der WKW an dem Projekt im Rahmen des Erasmus-Programms beteiligt. Die interkulturelle Lehrveranstaltung war ursprünglich bereits für 2020 in Wien vorgesehen und konnte heuer, nach zwei Jahren der Online-Umsetzung, vom Studienbereich Journalism & Media Management endlich wieder in Präsenz durchgeführt werden.
Den Abschluss bildete eine Radio-Liveshow auf Radio Radieschen 91.3, dem Ausbildungssender der FHWien der WKW, in deren Rahmen sämtliche Featurebeiträge ausgestrahlt wurden.