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Journalismus Nachwuchspreis der FHWien der WKW zum zweiten Mal vergeben

30. September 2020

Zehn junge JournalistInnen wurden am Montag, 28. September 2020 im Rahmen einer Online-Preisverleihung ausgezeichnet. Prämiert wurden Arbeiten in den Kategorien Radio & Audio, TV & Video, Text, Multimedia sowie als beste Abschlussarbeit.

Mit dem Journalismus Nachwuchspreis unterstützt die FHWien der WKW Studierende und AbsolventInnen bei ihrem Berufseinstieg und bietet ihnen eine Plattform, um sich der Branche sowie einem größeren Publikum zu präsentieren. Prämiert werden die besten journalistischen Praxisarbeiten, die im Laufe des vergangenen Studienjahres im Rahmen von Lehrveranstaltungen oder als Abschlussarbeiten erstellt wurden. Der Preis für die beste Abschlussarbeit wurde dieses Jahr gleich an zwei Studierende vergeben. Durch die Preisverleihung führte erneut Michel Mehle, Moderator bei Radio NJOY 91.3, dem Ausbildungssender der FHWien der WKW.

Der mit jeweils 500 Euro dotierte Journalismus Nachwuchspreis wurde dieses Jahr bereits zum zweiten Mal vom Studienbereich Journalism & Media Management der Fachhochschule ausgerichtet. Eine besondere Überraschung gab es zudem für die vier Studierenden, die für ihre Gruppenarbeit in der Kategorie Multimedia ausgezeichnet wurden: Auf Betreiben der beiden JurorInnen Robert Varga (APA) und Yvonne Widler (Kurier) sponserten sowohl die APA als auch der Kurier jeweils weitere 500 Euro, um die hervorragende Arbeit zu würdigen. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei der APA und dem Kurier für diese großzügige Unterstützung!

Die eingereichten Arbeiten wurden von einer zwölfköpfigen Jury bewertet. Zu ihr gehörten neben den vier FachbereichsleiterInnen der FHWien der WKW Regula Blocher, Carola Leitner, Martin Reichenauer und Karina Schwann acht renommierte JournalistInnen: Leila Al-Serori (Süddeutsche Zeitung), Christine Grabner (freie TV-Gestalterin), Katharina Mittelstaedt (Der Standard), Eduard Moschitz (ORF), Bea Sommersguter und Elisabeth Stratka (beide Ö1), Robert Varga (APA) sowie Yvonne Widler (Kurier).

Stärkung von hochwertigem und sorgfältigem Journalismus im Blick

„Die Bedeutung von hochwertigem und sorgfältigem Journalismus wird gerade in Krisenzeiten ersichtlich. Als führende Ausbildungsstätte für JournalistInnen in Österreich sind wir uns dessen bewusst. Mit dem Journalismus Nachwuchspreis möchten wir genau diese Werte im Journalismus stärken“, so Daniela Süssenbacher, Leiterin des Studienbereichs Journalism & Media Management der FHWien der WKW, zu den Beweggründen für die Auszeichnung. „Die Coronakrise stellte auch unsere Studierenden vor ungeahnte Herausforderungen. Da uns als Ausbildungsstätte die Förderung von BerufseinsteigerInnen besonders am Herzen liegt, möchten wir in Zeiten wie diesen umso mehr darauf aufmerksam machen, mit welch großem Engagement die Studierenden bei ihren Arbeiten zu Werke gehen.“

Die prämierten Arbeiten im Überblick

Kategorie 1 – Radio & Audio

©-Stadt-Wien-Daniela-Matejschek

Ausgezeichnet in der Kategorie Radio & Audio wurde Christine Mayrhofer für ihren Beitrag „Das ‚neue‘ Wienerlied“. Gemäß dem Motto „Dialekt ist wieder in, Grant und Melancholie war nie out“ berichtet sie von der Rückkehr und dem neuerlichen Erfolg dieses Genres – auch über Österreichs Landesgrenzen hinweg.

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https://journalismus-studieren.at/2020/09/das-neue-wienerlied/

Kategorie 2 – TV & Video

Annabell Lutz und Julia Wendy nähern sich in ihrem ausgezeichneten Beitrag „Protester à la française, Aufstand auf Österreichisch“ der unterschiedlichen Protestkultur zweier Länder. Dabei folgen sie Aktivistinnen in Paris, die den Opfern von Frauenmorden gedenken, und berichten über feministische Kollektive, die in Wien für ihre Ideale auf die Straße gehen.

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https://journalismus-studieren.at/2020/09/protester-a-la-francaise-aufstand-auf-oesterreichisch/

Kategorie 3 – Text

©graphicsdunia4u-stock.adobe.com

In „Ihr Herz schlägt schneller“ thematisiert Jara Majerus die körperlichen Unterschiede von Frauen und Männern und die daraus resultierende Ungleichbehandlung in der Medizin. In Gesprächen mit MedizinerInnen und ForscherInnen beschreibt sie die Herausforderungen und erläutert, warum gerade für Frauen diese Unterschiede zum Teil lebensbedrohliche Folgen haben können – zum Beispiel dann, wenn sie einen Herzinfarkt erleiden.

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https://journalismus-studieren.at/2020/09/ihr-herz-schlaegt-schneller/ 

Kategorie 4 – Multimedia

 

Der beste Beitrag in der Kategorie Multimedia wurde für eine Gruppenarbeit vergeben. Datenjournalistisch aufbereitet und sorgfältig erzählt, folgen Emil Biller, Melissa Erhardt, Emilia Garbsch und Hannah Horsten in ihrer Arbeit „Unbedingt bedingungslos?“ einer Straßenverkäuferin in Bolivien, die durch die Corona-Krise unter das Existenzminimum gerutscht ist. Dabei erläutern sie auch verschiedene Modelle eines Grundeinkommens und bieten einen umfassenden Blick auf das Thema.

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https://journalismus-studieren.at/2020/09/unbedingt-bedingungslos/

Kategorie 5 – Beste Abschlussarbeit (Bachelor)

 

Ausgezeichnet wurde einmal Maximilian Miller für seine Bachelor-Arbeit „Truth As We Draw It“ über Comic-Journalismus. In Form einer Multimedia-Reportage erläutern vier JournalistInnen das Genre. Kombiniert mit eigenen Zeichnungen bietet die Arbeit eine kurzweilige Einführung in das Thema.

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https://journalismus-studieren.at/2020/09/truth-as-we-draw-it/

Kategorie 5 – Beste Abschlussarbeit (Master)

Ebenfalls ausgezeichnet wurde Miriam Steiner für ihre Master-Arbeit „Beach & Bach“, eine TV-Kurzdokumentation über zwei Frauen, die ihren jeweils eigenen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Der Beitrag führt nach Niederösterreich und Bali und zeigt auf positive Art unterschiedliche Wege im Umgang mit der Klimakrise auf.

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https://journalismus-studieren.at/2020/09/beach-bach/