Am 21. Eawop Congress stellte Gerald Kolar vom Competence Center for Leadership & Social Skills seine Kooperationsstudie über den Einfluss von Kontrollüberzeugung auf Word-of-Mouth vor.
„The Future is Now: the changing world of work“ war das Motto des 21. Eawop Congress (European Association for Work & Organizational Psychology), der vom 24. bis 27. Mai in Katowice, Polen, abgehalten wurde. Mehr als 1.500 TeilnehmerInnen besuchten diesen renommierten Kongress.
Auch das Department of Communication der FHWien der WKW war mit der Kooperationsstudie „Sustainability-oriented target groups and the effect of the locus of control on their word-of-mouth communication“ (Session „Communication and relationships, engagement and motivation“) von Gerald Kolar, Head of Competence Center for Leadership & Social Skills der FHWien der WKW, und Martin Pittner, Studiengangsleiter an der FH Wiener Neustadt, mit einem Vortrag vertreten.
Mehr Word-of-Mouth bei hoher internaler Kontrollüberzeugung
Unter Kontrollüberzeugung versteht man das Ausmaß, mit dem eine Person glaubt, dass Ereignisse als Konsequenz des eigenen Verhaltens auftreten. Bei internaler Kontrollüberzeugung geht das Individuum daher davon aus, dass Ereignisse eine Konsequenz des eigenen Verhaltens ist. Bei einer externaler Kontrollüberzeugung geschehen Ereignisse unabhängig vom eigenen Verhalten.
Die vorgestellte Studie untersuchte die Wirkung der Kontrollüberzeugung von 709 ProbandInnen auf die Mundpropaganda von Marken. Die Ergebnisse zeigten, dass mit zunehmender internaler Kontrollüberzeugung von nachhaltigkeitsorientierten KonsumentInnen auch signifikant die Word-of-Mouth-Kommunikation über „grüne“ Marken steigt, und das sowohl mit engen Freunden und der Familie („In-Groups“ ) als auch mit Personen, zu denen eine schwächere Beziehung besteht („Out-Groups“).
Fazit für die Praxis
Die Studie belegt somit: Personen mit hoher Überzeugung, dass Ereignisse der eigenen Kontrolle unterliegen, betreiben signifikant mehr Word-of-Mouth über nachhaltige Marken!