Senior Researcher David Bourdin hielt im Zuge der International Week der Babeș-Bolyai Universität im rumänischen Cluj-Napoca eine zweitägige Lehrveranstaltung zu multikulturellem Konsumverhalten.
Bei der International Week (22. bis 26. April 2024) der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Unternehmensführung an der Babeș-Bolyai Universität vertrat Senior Researcher David Bourdin das Department of Communication und hielt für 30 Studierende eine zweitägige Lehrveranstaltung mit dem Titel „Multicultural Consumer Behavior“. Die 1581 gegründete Hochschule zählt insgesamt rund 49.000 Studierende und ist eine langjährige Partnerinstitution der FHWien der WKW. An der diesjährigen International Week nahmen Gastlehrende aus verschiedenen Ländern wie z. B. Deutschland, Italien, Griechenland und Polen teil.
Kultur und Stereotype im internationalen Marketingkontext
David Bourdin gab den Studierenden in seiner interaktiven Lehrveranstaltung einen Überblick über:
- internationale Markteintrittsstrategien,
- kulturell aufgeladene Markenpositionierungsansätze,
- den Einfluss von individuellen KonsumentInneneinstellungen (z. B. kulturelle Identität, Ethnozentrismus, Kosmopolitismus, Xenozentrismus, Länderstereotypen, Länderaffinität und -animosität) auf Produktwahrnehmungen,
- Länderunterschiede im digitalen Nutzungsverhalten und
- globale marketingethische Fragestellungen.
In der didaktischen Vermittlung setzte er auf Storytelling aus seiner eigenen Praxiserfahrung im internationalen Brand Management bei Henkel und 3M, aber er bezog sich auch auf die empirischen Erkenntnisse seiner wissenschaftlichen Publikationen zu kulturellen Stereotypen, internationaler Markenpositionierung und Marketingethik.
Abwechslungsreiches Rahmenprogramm auf der International Week
Neben dem Unterrichten und dem Ideenaustausch mit lokalen und internationalen ForscherInnen standen noch weitere Punkte auf dem Programm, wie eine geführte Besichtigungstour durch Cluj-Napoca, ein Opernbesuch, ein interaktiver Vortrag über rumänische Kultur (traditionelle Bekleidung, Musik, Tänze und Bräuche), ein internationales Food Tasting Event mit selbst zubereiteten Speisen der Incoming-Studierenden (vertreten waren u. a. Bolivien, Venezuela, Kamerun, Indonesien und China), ein Besuch beim Unternehmen FlightX, die Besichtigung eines Weinguts, und eine Exkursion zum Salzbergwerk Turda.
Der Aufenthalt wurde vom EU-Mobilitätsprogramm Erasmus+ gefördert.