Liverpool – Ort eines der traditionsreichsten und erfolgreichsten Fußballvereine der Welt – bot den passenden Schauplatz für eine Teachers‘ Conference zum Thema Sportjournalismus. Bei der jährlich stattfindenden Konferenz der European Journalism Training Association (EJTA) kamen rund 50 Lehrende aus ganz Europa zusammen, um über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen zu diskutieren.
Das Sportjournalismus weit mehr ist – und auch sein sollte – als das eindimensionale Berichten von Ergebnissen, zeigte die hochklassig besetzte Teachers‘ Conference, die vom 26.-28. April in der Liverpool John Moores University über die Bühne ging.
Die Rolle des Sportjournalismus beim Aufdecken von Missständen im Spitzensport wurde dabei ebenso diskutiert wie aktuelle und künftige Veränderungen im Sportjournalismus, etwa durch KI-Einsatz im Datenbereich oder durch von Fans betriebene Social-Media-Kanäle, die immer öfter – v.a. auch bei der jungen Zielgruppe – die Aufgabe der klassischen Sportberichterstattung ersetzen und wöchentlich hunderttausende Follower begeistern.
Highlights waren u.a. der Vortrag des Sport-Investigativjournalisten David Conn der britischen Tageszeitung „The Guardian“ (Autor u.a. von „ The Fall of the House of FIFA“) sowie die Keynote der BBC-Sportredakteurin Helen Brown zum Thema „Diversity in sport“. Zudem wurde einmal mehr die ethische Komponente von umstrittenen Großereignissen wie der Fußball-WM in Katar analysiert.
Für weiterführende Fragen zu aktuellen Trends im Sportjournalismus wenden Sie sich bitte an:
Mag. Martin Reichenauer
Academic Expert & Lecturer
TV & Video
martin.reichenauer@fh-wien.ac.at
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