Was braucht es, um den transformativen Wandel im Gebäudesektor voranzutreiben? Stiftungsprofessorin Anna-Vera Deinhammer bildete gemeinsam mit ÖGNI-Präsidiumsmitglied und Co-Chair WorldGBC European Regional Network Richard Teichmann die österreichische Delegation beim Buildings and Climate Global Forum in Paris.
Anfang März fand in Paris, das Buildings and Climate Global Forum statt, das von der französischen Regierung und dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) mit Unterstützung der Global Alliance for Buildings and Construction organisiert wurde. Das Ziel des Forums: die Dekarbonisierung im Gebäudesektor zu beschleunigen und die Erwärmung auf 1,5°C zu begrenzen. Dazu haben sich über 800 internationale Delegierte, MinisterInnen und VertreterInnen wichtiger Organisationen zusammengefunden.
Internationale Zusammenarbeit für nachhaltige Veränderungen
Um einen transformativen Wandel im Gebäudesektor zu erreichen, ist eine internationale und vielschichtige Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren der Wertschöpfungskette notwendig. Dazu hat Anna-Vera Deinhammer, Stiftungsprofessorin für Sustainable Real Estate Development der FHWien der WKW & ÖGNI Delegierte, bei der inhaltlichen Vorbereitung auf ExpertInnenebene am Vortag den exklusiven, nicht öffentlichen Design Thinking Workshop “How to proceed with sustainability in a changing political environment” gemeinsam mit den VertreterInnen der europäischen Green Building Councils entwickelt und durchgeführt.
“Angewandte Wissenschaft und kaufmännische Expertise wirken synergetisch ineinander, so wird Nachhaltigkeit tatsächlich zum Business Case,” Anna-Vera Deinhammer über ihren Workshop.
Außerdem präsentierte Deinhammer bei dieser Gelegenheit als Leiterin des nationalen Konsortiums das europäische F&E Projekt INDICATE, welches die Übertagung der neuen Energieeffizienzrichtlinie für Gebäude der EU in nationalen Rahmen unterstützen soll. Dieses Vorhaben diskutierte sie im Laufe des Kongresses mit den diversen Stakeholdergruppen. Dabei geht es vor allem um das Sammeln repräsentativer Daten, Benchmarks-Erstellung, der Analyse und Erstellung nationaler Gebäudedaten sowie eine Zusammenarbeit mit Stakeholdern. Infolgedessen sollen Empfehlungen für die politische Umsetzung erarbeitet werden.
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