Zum Hauptinhalt springen
News

Verschwörungsmythen erkennen, entlarven und entgegenwirken

29. Mai 2024

Elka Xharo, Academic Expert & Lecturer for Information Technology im Studienbereich Digital Economy, sprach bei der „Langen Nacht der Forschung 2024“ an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften über Verschwörungsmythen. Im Vorfeld wurde sie als Expertin für Wissenschaftsaufklärung von zahlreichen Medien interviewt.

Im Podcast „Cosmic Latte“ plaudert Elka Xharo über Galaxien, Sterne und die faszinierenden Wunder unseres Universums. Auf Instagram folgen ihrem Account „The Sciency Feminist“ mehr als 20.000 Menschen. Als Expertin für Wissenschaftsaufklärung beleuchtete die Medizinphysikerin bei der „Langen Nacht der Forschung 2024“ die rhetorischen Tricks hinter Verschwörungserzählungen und nahm Fake News zum Thema Impfen unter die Lupe.

Der Umgang mit „Fake News“ und Verschwörungsmythen ist eines der bestimmenden Kommunikationsthemen der Gegenwart. In ihrem Vortrag und in Interviews mit ORF, Kronen Zeitung, Wiener Zeitung und DerStandard gab Elka Xharo praktische Tipps für den Umgang mit Verschwörungserzählungen im persönlichen Umfeld.

Doch was lässt sich generell über den Umgang mit Verschwörungsmythen sagen?

  • Niemand ist immun gegen Verschwörungsmythen. Hier gibt es auch keinen Unterschied zwischen den Bildungsniveaus.
  • Auch die wissenschaftliche Gemeinschaft muss aus ihrem Elfenbeinturm herabsteigen, um der breiten Öffentlichkeit zu vermitteln, wie Wissenschaft und der wissenschaftliche Erkenntnisgewinn funktioniert.
  • Um Verschwörungsmythen erfolgreich entgegenzuwirken, müssen Menschen geschult werden, diese zu erkennen, bevor sie an diese Erzählungen glauben.

Ist ein Familienmitglied oder jemand aus dem Freundeskreis in einen Verschwörungsmythos verstrickt, geht es nicht mehr um Fakten, sondern um Emotionen. Auch das Selbstwertgefühl der Betroffenen muss dabei berücksichtigt werden. Ein persönliches Gespräch – am besten unter vier Augen – kann hier helfen, Fragen zu stellen und die tieferen Motive zu erkennen. Um aus dem Verschwörungsmythos herauszuführen, ist es wichtig, den wertschätzenden Kontakt aufrechtzuerhalten – auch wenn es manchmal schwerfällt.

Die Interviews im Überblick:

ORF 2 „Aktuell nach eins“ vom 24.5.2024: „Wie den Verschwörungstheorien entgegenwirken“ (verfügbar bis 22.6.2024) DerStandard vom 23.5.2024: „Elka Xharo: Feministische Forscherin entzaubert Verschwörungsmythen“ Kronen Zeitung vom 23.5.2024: „In Fake-Falle getappt: Darum ist man nicht dumm“ Wiener Zeitung vom 6.6.2024:

„Fakten gegen Fake News: Wer bestimmt, was stimmt?“