Die digitale Transformation zählt zu den größten Herausforderungen für Unternehmen aller Branchen. Dies betrifft auch die vielen Klein- und Mittelunternehmen (KMU), die den Wirtschaftsstandort Wien prägen. Sie sind gezwungen, alte Pfade zu verlassen und digitale Innovationen in ihre Organisationen zu integrieren. Diese Veränderungen fallen jedoch nicht allen Unternehmen leicht.
Das Forschungsprojekt „Gestaltung organisationaler Ambidextrie in KMU zur erfolgreichen Bewältigung der digitalen Transformation“ beschäftigt sich mit der Frage, wie KMU Innovationen und Kerngeschäft in Einklang bringen können. Organisationale Ambidextrie beschreibt die Fähigkeit eines Unternehmens, „beidhändig“ zu agieren, indem es neuartige Kompetenzen und Innovationen entwickelt und gleichzeitig die bestehenden Fähigkeiten und Ressourcen optimal nutzt.
Für den österreichischen Kontext werden im Rahmen dieses anwendungsorientierten Projektes folgende Fragen untersucht:
- Wie setzen KMU derzeit organisationale Ambidextrie auf den Ebenen Strategie, Organisation und Führung um?
- Mit welchen Widerständen und Spannungen sind Führungskräfte konfrontiert?
- Wie kann organisationale Ambidextrie optimal in den Unternehmen gestaltet werden?
Die Erkenntnisse des Forschungsprojekts tragen zum wissenschaftlichen Diskurs im Bereich Unternehmensstrategie bei und fließen in die Lehre an der FHWien der WKW ein. Darüber hinaus werden auch Unternehmen am Standort Wien durch Wissenstransfer dabei unterstützt, die Herausforderung digitale Transformation erfolgreich zu bewältigen.
Projektleitung: FH-Prof. Dr. Ann-Christine Schulz, Institute for Digital Transformation & Strategy (IDS)
Projekttitel: Gestaltung organisationaler Ambidextrie in KMU zur erfolgreichen Bewältigung der digitalen Transformation
Projektlaufzeit: 1.04.2022 bis 31.03.2025
Fördergeber: Stadt Wien MA23 – Wirtschaft, Arbeit und Statistik