Die Wiener Linien beschäftigen sich tagtäglich mit sämtlichen Verbindungen in Österreichs Hauptstadt. Und noch mehr: Sie sind stets darauf bedacht, auch die Verbindung zu ihren Mitarbeitenden zu stärken. Masterstudierende im Studienbereich Human Resources & Organization der FHWien der WKW befassten sich im Zuge ihrer Abschlussarbeiten mit einem „Fahrplan“ hin zu New Work im Blue-Collar-Bereich.
New Work ist ein Konzept oder vielmehr eine Bewegung, die Mitarbeitende mit ihren Bedürfnissen und Vorstellungen ins Zentrum stellt. Dabei geht es um eine neue Ausrichtung der Arbeit, basierend auf Selbstbestimmung, Sinn und Selbstverwirklichung. Setzt man sich mit wissenschaftlichen Beiträgen zu diesem Thema auseinander, so beziehen sich die Inhalte sehr stark auf so genannte White-Collar-Mitarbeitende, also Personen mit Bürotätigkeiten ohne Bezug zu körperlicher Arbeit.
Die Wiener Linien, Betreiber des größten regionalen Verkehrsnetzes Österreichs, sorgen dafür, dass jeden Tag zwei Millionen Fahrgäste rasch und sicher an ihr Ziel kommen. Dahinter stehen rund 8.700 MitarbeiterInnen, die sich zu einem großen Anteil mit manueller bzw. physischer Arbeit beschäftigen. Was bedeutet daher New Work für diese Zielgruppe der so genannten Blue-Collar-Worker?
Jonas Berger, Christina Hammes und Julian Poisel, Masterstudierende des Studiengangs Organisations- & Personalentwicklung der FHWien der WKW, führten im Rahmen ihrer Masterarbeiten Fokusgruppen, qualitative Interviews sowie eine Online-Befragung durch, um den Bedürfnissen der Mitarbeitenden näher auf den Grund zu gehen. Ihre Ergebnisse und Handlungsempfehlungen in Hinblick auf Arbeitszeit, Führungsarbeit sowie Generationen-Management wurden Anfang Juni VertreterInnen der Wiener Linien präsentiert.
Ein herzliches Danke an Sascha Teutsch, Abteilungsleiter Personalmanagement der Wiener Linien, und an sein Team für die so angenehme Zusammenarbeit und Gratulation an unsere Masterstudierenden zu dieser großartigen Leistung!