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Zukunftsfähigkeit durch Resilienz und Nachhaltigkeit

11. Oktober 2024

Maija Worek vom Studienbereich Management & Entrepreneurship und Patrick Rupprecht vom Institute for Digital Transformation and Strategy (IDS) präsentierten auf dem G-Forum 2024 in Ingolstadt aktuelle Forschungsergebnisse zum Thema „Zukunftsfähigkeit in Zeiten fundamentalen Wandels“ Ein Beitrag Maija Woreks wurde für den Preis „Best Paper in Family Business“ nominiert.

Auf dem diesjährigen „G-Forum„, der größten deutschsprachigen Konferenz für Innovation, Entrepreneurship und Mittelstand, die vom 25. bis 27. September in Ingolstadt stattfand, stand das Thema „Zukunftsfähigkeit in Zeiten des fundamentalen Wandels“ im Mittelpunkt.

Passend zum Thema präsentierte Dr. Maija Worek vom Studienbereich Management & Entrepreneurship Forschungsergebnisse, wie Familienunternehmen durch den strategischen Aufbau von Resilienzkompetenzen wettbewerbsfähig bleiben können. Gemeinsam mit ihren Co-Autoren, den Professoren Tuomas Huikkola und Marko Kohtamäki von der finnischen Universität Vaasa, hat sie Daten aus 13 Jahren gesammelt und ausgewertet. Die Studie zeigt, dass es verschiedene Arten von Resilienz-Kompetenzen gibt und dass diese über einen längeren Zeitraum im Unternehmen aufgebaut werden können, indem bestimmte Methoden wie wertorientierte Entscheidungsfindung, Marktanalyse, erfahrungsbasierte Heuristiken und das intellektuelle Erbe der Eigentümerfamilie eingesetzt werden. Das Papier wurde für den Preis „Best Paper in Family Business“ nominiert.

Dr. Patrick Rupprecht präsentierte auf der 27. Interdisziplinären Jahrestagung die Ergebnisse einer quantitativen Studie des MA 23 Forschungsprojekts „Organisationale Ambidextrie in Klein‐ und Mittelunternehmen (KMU)“ mit dem Titel „Entwicklung digitaler Technologien und Kompetenzen in österreichischen KMU“. Die Studie zeigt, dass viele KMU zwar digitale Technologien nutzen und Kompetenzen aufbauen, aber nur wenige über eine formale Digitalisierungsstrategie verfügen. Es besteht daher ein erhebliches Potenzial, die Digitalisierung stärker strategisch zu verankern und damit langfristig Wettbewerbsvorteile zu sichern.

Darüber hinaus präsentierte Dr. Maija Worek erste Ergebnisse einer laufenden Studie zu den Auswirkungen von Nachhaltigkeit in der betriebswirtschaftlichen Hochschulausbildung. Dabei wird die Entwicklung der Einstellung zur Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit der Unternehmensgründung über den gesamten Studienverlauf beobachtet. Dabei zeigt sich, dass sich die Einstellung zur Nachhaltigkeit durch das Studium potenziell verändern kann. Dies hängt jedoch stark vom vorhandenen Grundinteresse ab. Die noch laufende Studie wird gemeinsam mit Diana Muslimova aus dem Studienbereich Management & Entrepreneurship durchgeführt.